Creating NEBourhoods Together

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Digitale Partizipation bei der Planung urbaner Mobilität

Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods

Oktober 2024. Im aktuellen Paper des Lehrstuhls für Architekturinformatik der Technischen Universität München haben die Autoren Matti Drechsel, Nick Förster, Gerhard Schubert und Frank Petzold innovative Ansätze zur urbanen Mobilitätsplanung durch digitale Beteiligung untersucht. Die Studie, Teil des Projekts „Creating NEBourhoods Together“, konzentriert sich auf die Integration von materiellem, kontextuellem und performativem Lernen in digitale Toolkits.

Wesentliche Punkte

HYBRIDER ANSATZ
Die Studie kombiniert analoge und digitale Methoden, um partizipative Prozesse in der Stadtplanung zu verbessern. Experimentelle analoge Formate wie kollektives Zeichnen und Modellbau wurden eingesetzt, um situiertes Wissen von lokalen Interessengruppen zu sammeln.

DIGITALE TOOLKITS
Aufbauend auf diesen analogen Methoden entwickelte das Team digitale Tools, die körperliche, räumliche und interaktive Dimensionen einbeziehen. Diese Tools wurden in einem Designstudio mit Architektur- und Urbanistikstudenten getestet, die kontextbezogene Erkenntnisse in digitale Prototypen umsetzten.

PROTOTYPEN
Es wurden verschiedene digitale Partizipationswerkzeuge entwickelt, darunter kartenbasierte Anwendungen, mobile Spiele und Augmented-Reality-Apps. Diese Werkzeuge zielen darauf ab, verschiedene Aspekte des Beteiligungsprozesses zu berücksichtigen, von der großräumigen Lokalisierung bis hin zur Gestaltung spezifischer Mobilitätszentren.

ENGAGEMENT DER COMMUNITY
Das Projekt betont die Bedeutung der Einbeziehung der Anwohner:innen und Interessengruppen in den Planungsprozess. Es wurden Workshops und gemeinsame Design-Sessions abgehalten, um Input zu sammeln und sicherzustellen, dass die Werkzeuge die Bedürfnisse und Perspektiven der Gemeinschaft widerspiegeln.


Dieser innovative Ansatz zielt darauf ab, die Kluft zwischen digitalen und analogen Beteiligungsmethoden zu überbrücken und eine integrativere und effektivere Transformation der urbanen Mobilität zu fördern.

Der Artikel „Situating Digital Participation: Incorporating material, contextual, and performative learnings into digital toolkits“ ist über researchgate verfügbar.


Bildnachweis: Lehrstuhl für Architekturinformatik der Technischen Universität München

Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods
Digital Participation in Urban Mobility Planning NEBourhoods

Prototyp 1 (Satellitenansicht):
"Drifter" ist ein standortbasiertes Spiel zur Partizipation. Wie bei einer Schatzsuche kann man Neuperlach erkunden und dabei nach Mobilitätsproblemen und -potenzialen suchen.
Projekt von Justine Morin, Wen-Shan Cui, Buket Göksen

Prototyp 2 (Karte):
"City Swipe" ist ein Tool zur Datenerhebung durch Crowdsourcing. Man streift durch die Nachbarschaft, bis ein Vorschlag auftaucht. Wie bei einer Dating-App wischt man über den Vorschlag und gibt seine Meinung ab. Projekt von Bruna Gerling, Carolina Meirelles, Gony Amir, Paula von Houwald

TestSzene 1 (Gespräch am Tablet):
Digitale Tools ermöglichen es, mit Bürger:innen in Kontakt zu treten und dabei Ideen und ortsbezogenes Wissen über Mobilität zu sammeln.

TestSzene 2:
Mit Augmented Reality entwickeln wir spielerisch Konfigurationen für NEBourhood-Hubs.
Projekt von Lisa Ableitner, Alissa Schulteß, Anna Zieziula